Haus Lörick.


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Für den Theatersaal, den Sie hier sehen, stellten sich uns folgende Aufgaben.

Der Saal sollte mit einer qualitativ hochwertigen, aber dezenten Tonanlage ausgerüstet werden, welche eine sehr hohe Sprachverständlichkeit bei Filmen, Vorträgen etc. garantiert, auf der anderen Seite jedoch in der Lage ist, mit hohen Lautstärken zu arbeiten (z.B. bei Karnevalsveranstaltungen), ohne an klanglicher Brillanz zu verlieren.

Die Steuereinheiten sollten kompakt und transportabel sein mit mehreren, insgesamt 4 Anschluss- (Docking-) Punkten im Saal verteilt. Wir entschieden uns für einen Anschluß in der Regie, einen direkt vor der Regie im Zuschauerraum, einen vorne an der Bühnenkante und einen im Backstagebereich neben der Bühne. An allen Dockingpoints kann sowohl die Steuereinheit als auch eine Stagebox angeschlossen werden.

Docking Stationen (mit Maus berühren)

Wenn Sie mit dem Cursor die schwarze Klappe der Dockingstation berühren öffnet sich der Sesam und man sieht sein elektronisches Innenleben. Zum Anschluß der gesamten Steuereinheit, die Sie rechts im Bild sehen und welche Sie mit dem Cursor und Linksklick gehalten, drehen können, benötigt man lediglich ein einziges (ganz schön dickes, aber nur mit einem großen Stecker versehenes) Steuerkabel  und ein Stromkabel.

Wenn Sie jetzt noch auf der Saalansicht links geklickt halten und den Cursor mit der Maus links-rechts, rauf-runter bewegen, können Sie einen Rundumblick in diesen schönen, alten Saal riskieren.

Die Lautsprecherausstattung des Saales stellt sich wie folgt dar:
Eine  Frontbeschallung, bestehend aus 2 seitlichen Boxen und einem Mittencluster aus 2 identischen Boxen, die sich dezent an der Decke verstecken. Um das Portal gleichmäßig akustisch auszuleuchten, konzipierten wir 4 kleine Nearfield-Studiomonitore mit Steckhalterungen für auf den Bühnenrand, die man bei Bedarf sogar drehen und als kleines Bühnenmonitoring benutzen kann.

Gestützt wird die Front durch 2 kleine Subwoover, welche wir hinter den Geländern der Bühnenaufgänge versteckten. Tiefer im Saal setzten wir noch 2 weitere, über Delay angesteuerte Lines, die wir hoch an der Decke verbargen.

Bei der Lichtanlage sollte auf altem, bestehendem Material aufgebaut werden. Wir ersetzten die alten Heizungsstahlrohre der Seitenversätze durch Aluminium-Dreieckstraversen, die wir hochkant auf die Wände setzten, um das Deckenbild nicht zu stören. Auf der Bühne ergänzten wir das seitliche Licht durch Dimmerbars, welche leicht demontierbar und somit auch in anderen Räumen des Hauses einsetzbar sind. Über der Bühne installierten wir Fluterbars, integriert in die Bühnendecke.