Induktionsschleife.

Sie kennen vielleicht das Problem.

Bis Oma in der Lage ist ihr Radio oder Fernsehprogramm zu genießen werden Lautstärken erreicht, die sich dem Schallpegel eines vorbeifahrenden LKWs oder gar einem startenden Düsenjet annähern. Befinden sich dann mehrere Parteien mit ähnlichen Hörproblemen in einem Haus, ist am Abend zur Tagesschau der blanke Terror angesagt. Sind dann noch gerade die lustigen Musikanten unterwegs oder Kobra11 hat Einsatz, hilft einem nur noch die Flucht.

Diesem Problem kann man begegnen mit dem Einsatz einer Induktionsschleife.

Diese Technologie bedeutet für einen Hörbehinderten mit Hörgerät Hörgenuss in der für ihn ausreichenden Lautstärke ohne das andere durch übermäßigen Lärmpegel belästigt werden.

Eine Induktionsschleife kann man mit jedem Audiosignal versorgen wenn dieses durch ein entsprechendes Verstärkersystem vorbereitet wurde.

Das heißt der Audioausgang Ihres Radios, Fernsehers, Tape-Decks oder was immer wird mit der Induktionsschleife verbunden und sie können mit ihrem Hörgerät hören während im Raum für Leute ohne Hörgerät Totenstille herrscht.

Oder stellen sie sich vor ihr Induktionsschleifensystem ist mit einem Raummikrofon versehen und sie können die Flöhe husten hören (wenn sie wollen).

Was ist eine Induktionsschleife?

Ursprünglich genutzt zur Signalübermittlung in lauten Industrieanlagen entwickelte man schon vor Jahren auf Basis dieser Technologie ein Signal – Übermittlungssystem um Hörgeschädigten mit Hörgeräten z.B. das Telefonieren zu ermöglichen. Wie funktioniert das:

Im Hörgerät befindet sich eine kleine Spule welche induktive Wellen empfangen kann.

Die Elektronik des Hörgerätes übersetzt die empfangenen induktiven Signale in Audio Signale und sendet sie an den kleinen Lautsprecher des Hörgerätes. Erzeugt werden diese induktiven Signale durch die, sich in der Hörmuschel des Telefones befindliche Lautsprecherspule.

Das gleiche Prinzip nutzen wir zur Übermittlung von Audiosignalen in Räumen.

Wir legen um einen vorher definierten Raum ein spezielles Kabel dessen Länge und Werte wir vorher errechnen. Dann senden wir mittels einer speziellen Verstärkeranlage ein Audiosignal in dieses Kabel (unsere Induktionsschleife). Nun ist der Träger eines Hörgerätes in der Lage, das bei vielen Hörgeräten standardmäßig integrierte Feature einer Modusumschaltung auf Induktionsempfang, zu betätigen und das gesendete Signal zu empfangen.

Uns ist es nun gelungen, dieses System 1. effektiver und 2. kostengünstiger zu konzipieren mit den Ergebnissen:
Die von uns gebauten Anlagen sind nahezu ohne „schalltote“ Abschnitte und auch ein privater Haushalt ist ohne übermäßige finanzielle Klimmzüge in der Lage sich ein ähnliches System zu leisten.

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